Politische Folgen und notwendige Konsequenzen aus den Panama- und Paradise-Papers – Veranstaltung am 22.06.2018
Durch die „Panama-“ und „Paradise-Papers“ in den Jahren 2016 bzw. 2017 wurde öffentlich, in welchem Ausmaß Unternehmen und Privatpersonen Steuerschlupflöcher auch innerhalb der Europäischen Union nutzten. Durchaus erwünschter Steuerwettbewerb innerhalb der EU wurde von großen Konzernen und einigen Mitgliedstaaten missbraucht, um drastisch Steuern zu vermeiden. Durch Briefkastenfirmen und Offshore-Steueroasen, auch in EU-Mitgliedstaaten, wurden Steuern hinterzogen und Geldwäschedelikte begangen. Was hat sich durch die Veröffentlichung verändert? Welche Konsequenzen haben die Europäische Union und die Mitgliedstaaten gezogen, um Steuerflucht in der EU zu verhindern? Wurde die Steuerpolitik in Europa verändert, um rechtlich mögliche Steuerverkürzungen zu verhindern, die zwar legal, aber weder legitim noch ethisch vertretbar sind?
Wann? Freitag, 22. Juni 2018, 19:00 Uhr
Wo? Caritas-Pirckheimer-Haus Nürnberg, Königstr. 64, 90402 Nürnberg
Referenten:
Markus Ferber, MdEP, CSU, erster stellv. Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Währung (ECON), Mitglied im Sonderausschuss gegen Finanzkriminalität, Steuerhinterziehung und -umgehung
Dr. Lothar Binding, MdB, SPD, Mitglied im Finanzausschuss, Finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion
Ablauf:
Begrüßung und Vorstellung der Referenten (Jürgen Brand/Europa Union)
Impulsreferate von Markus Ferber, MdEP und Lother Binding, MdB
Podiumsgespräch und Publikumsdiskussion (Moderation: Gabriela Heinrich MdB)
Schlusswort
Eine Kooperationsveranstaltung der akademie caritas pirckheimer haus cph, des Europe-Direct Informationszentrum Nürnberg, der Friedrich Ebert Stiftung, der Hanns Seidel Stiftung und der Europa-Union